Phishing-Gefahr wächst weiter
Archivmeldung vom 18.11.2004
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Freigeschaltet durch Jens BrehlPhishing-Gefahr wächstDie Zahl der Phishing-Seiten hat sich innerhalb kürzester Zeit verdoppelt. Primäre Angriffsziele sind immer noch Kunden aus dem Bankbereich.
Nach Angaben der Anti-Phishing-Working Group hat sich die Zahl der Phishing-Seiten von Juni bis Oktober diesen Jahres auf 1 142 aktive Internetseiten verdoppelt, berichtet Websense. Monatlich betrage die durchschnittliche Zunahme rund 25 Prozent. Damit erhöht sich die Gefahr, auf eine dieser Internetseiten hereinzufallen, fast täglich. Mit 74 Prozent werden Internetseiten von Banken und Finanzdienstleistern am häufigsten gefälscht. Gefakte Homepages von Internetserviceprovidern treten zu 14 Prozent auf und Shopping- oder Versteigerungsseiten wie eBay werden nur zu sieben Prozent nachgeahmt. Die meisten Phishing-Seiten werden in den USA gehostet, nur ein Bruchteil befindet sich auf deutschen Servern. Beim Phishing stellen Betrüger gefälschte und dem Original täuschend echt aussehende Internetseiten online. Gleichzeitig versuchen die kriminellen User per eMail Kunden der Banken auf die gefälschten Seiten zu locken und ihre geheimen Kontozugangsdaten in vorbereitete Eingabefelder zu schreiben. Fällt der User auf den Trick rein, räumen die Betrüger mit den angegebenen PIN- und TANs das Konto leer. ( http://www.websense.de ) Websense